Dienstag, 2. Februar 2010

Mein Entschluss

Durch zahlreiche Veröffentlichungen und Medienbeiträge bin ich auf den Jakobsweg aufmerksam geworden. In der Folgezeit habe ich dann viel zu diesem Thema recherchiert und gelesen.

Obwohl das Pilgern auf den Jakobswegen auf christliche Traditionen gründet, denke ich, dass das Begehen des Weges auch meiner wenig christlichen Seele gut tun würde. Viele Autoren schilderten, dass Wanderer auf diesem Weg ihre innere Ruhe finden, dass der alltägliche Stress von einem abfällt und man wieder lernt, dass man auch mit wenigen, einfachen Dingen glücklich sein kann. Dieser Beweggrund war mir sehr sympathisch. Zudem kam die körperliche Herausforderung die mich reizte. Nicht zuletzt stellte ich mir vor, dass das Wandern auf dem Jakobsweg noch etwas abenteuerliches hat und sei's auch nur, dass man Morgens nicht weiß, wo man Abends schlafen wird. Selbstverständlich reizten mich auch die fremden Landschaften und Menschen. Ich denke, dass man zu Fuß am ehesten Land und Leute erkunden und begreifen kann.

Aus diesen Überlegungen heraus wuchs bei mir der Entschluss, einen Jakobsweg zu begehen.

Zunächst will ich in Tagesetappen von Wuppertal-Beyenburg über Köln nach Trier gehen.
So möchte ich mir zunächst wenigstens gelegentliche Auszeiten aus dem alltäglichen Stress gönnen und mich gleichzeitig nach und nach mit geeigneter Kleidung und Equipement ausstatten.

Ab 2011 will ich dann in Wochenetappen den Weg von Trier über Toul, Langres, Cluny bis nach Le Puy und von dort den weiteren Weg nach St.-Jean-Pied-de-Port begehen.

In den letzten beiden Jahren vor meiner Pensionierung will ich dann den spanischen Küstenweg begehen.

Ein großes Vorhaben, aber ich bin guter Dinge.